Elektromobile für mehr Bewegung im Leben

Der voranschreitende demografische Wandel äußert sich unter anderem auch durch ein immer höheres Durchschnittsalter und damit durch einen immer größeren Anteil an älteren Menschen in unserer Gesellschaft. Viele Senioren müssen sich mit den ein oder anderen körperlichen Einschränkungen auseinandersetzen und haben damit oft ihre Probleme. So mag es manchen Senioren noch so gut gehen, als dass diese noch im Stande sind zu laufen, doch kann das auch andersherum der Fall sein. So tragisch dies auch sein mag: Im Zeitalter der Technik gibt es schon längst eine intelligente Lösung, die dem Problem der altersbedingten, eingeschränkten Mobilität ein für alle Mal den Gar aus macht: Elektromobile.

Mehr Unabhängigkeit für Senioren dank Elektromobil

Unterwegs mit dem ElektromobilMit dem Elektromobil unterwegs - Freiheit & Natur genießen - flexibel sein

Ein Elektromobil ist von der Funktion her nichts anderes als ein motorgesteuerter Rollstuhl - der Fahrer kann sich also frei nach seinem Wunsch mit Hilfe einer entsprechenden Kontrolleinheit bewegen, indem er das Elektromobil steuert. Im Gegensatz zu einem elektrischen Rollstuhl jedoch ähnelt das Elektromobil eher einem kleinen Wagen. Die Räder sind meistens gleich groß und der Einstieg in das Gefährt befindet sich an beiden Seiten, vorne befindet sich der Lenkapparat. Auch für die Verkehrssicherung ist gesorgt, Front- und Rücklichter, Bremse und Hupe, manchmal auch Blinker und Bremslichter, sorgen für eine sichere Fahrt. Angetrieben wird das Elektromobil, wie der Name schon sagt, von einem Elektromotor, der seine Energie aus einem Lithium-Ionen Akkumulator bezieht. Bei älteren oder günstigen Modellen kann es auch sein, dass es sich bei dem Akku um einen Bleiakku handelt. Dieser ist schwerer und daher auch ineffizienter als der modernere Lithium-Ionen Akkumulator. Nichtsdestotrotz hat die elektrische Antriebskonfiguration einen Vorteil: Sie ist sauber, umweltfreundlich, leise und wartungsfrei.

Ein Elektromobil ist also von vorneherein als zuverlässig zu bezeichnen, da die Technik recht simpel gebaut ist und der Fahrer sehr wahrscheinlich vorsichtig und ressourcenschonend fährt. Es dient zur Mobilisierung von ansonsten eingeschränkten Menschen, das können sowohl ältere Menschen als auch Menschen mit Behinderung sein - sicherlich darf ein Elektromobil also als lohnende Bereicherung eben jener Personen angesehen werden, auch wenn die Anschaffungskosten recht hoch ausfallen.

Optimal beraten lassen

Optimale Elektromobil-Beratung erhaltenEine gute Beratung erspart Einem später eventuell unschöne Überraschungen. Beim Kauf eines Elektromobils sollten ältere Menschen am besten den technisch versierten Sohn oder Enkel mitnehmen und vor allem auf einen guten Komfort und eine einfache Handhabung achten. Viel eher scheitert der Gefallen später nämlich an einem unangenehmen Drücken beim Fahren oder anderen Unannehmlichkeiten als an einer kaputten Glühbirne oder einer billigen Plastikverkleidung. Der Fokus sollte beim Kauf also darauf liegen, wie gut man auf das Elektromobil aufsteigen kann und ob man gemütlich sitzt.

Ganz wichtig ist außerdem, dass sich das Fahren gut anfühlt - hier wird man wahrscheinlich das erste Mal direkt einen Unterschied hinsichtlich der Technik merken, denn dann kommt es auf eine gute Federung an.

Qualität: Darauf sollte man bei einem Elektromobil achten

Das Lenkverhalten und auch die Gasannahme wird sich je nach Qualität ebenfalls auf positiv oder auch negativ auf das Fahrverhalten auswirken. Außerdem sollte die erforderliche Akkukapazität ermittelt werden, das geschieht am besten mit Hilfe erforderlichen Reichweite. Die hängt neben dem Akku, dem Motor und dem Gewicht des Fahrzeugs übrigens auch von der Fahrweise und dem Gewicht des Fahrers ab!

Zumeist haben sich die Hersteller bereits Gedanken gemacht, wie viel ein älterer Mensch fährt und welcher Akku dementsprechend verbaut wird, doch sollte man auch selbst darauf achten, ob man viel oder wenig mit dem Elektromobil fahren wird. Je nach Akkukapazität kann sich der Preis sehr gravierend verändern, denn der Akkumulator macht einen großen Teil des Verkaufspreises aus. All diese Aspekte sollten im Zuge einer guten Beratung aber geklärt werden, im Grunde sollte sich der Händler darum kümmern.

Einen guten Händler erkennt man übrigens unter anderem daran, dass er eine große Produktpalette und viel Zubehör anzubieten hat. Der Berater sollte geduldig sein und die Wünsche seines Kunden respektieren. Außerdem findet er heraus, welche Modelle den Bedürfnissen des Kunden am ehesten gerecht werden. Je nach Einschränkung kann dem Interessenten so das darauf abgestimmte Modell gezeigt werden. Außerdem sollte man im Zuge einer guten Beratung auch gleich die ein oder andere Probefahrt in Anspruch nehmen - wenn diese Leistung verweigert wird, sollte man einen anderen Händler aufsuchen.

Modelle vergleichen

Bevor man sich explizit für ein bestimmtes Elektromobil entscheidet, sollte man bereits mehrere verschiedene Modelle ausprobiert haben und miteinander vergleichen. Sicher kann es vorkommen, sich einfach in ein bestimmtes Modell zu "verlieben" aber dennoch gibt es heutzutage unzählige Varianten und Ausführungen von Elektromobilen. Am leichtesten verschafft man sich einen Überblick, indem man, vorzugsweise bei mehreren Händlern, mehrere Elektromobile vor Ort eine Zeit lang ausprobiert.

Nach diesem subjektiven Vergleich kann schon einmal aussortiert werden, der technische, objektive Vergleich wird die Auswahl im Anschluss weiter einschränken: Hier sollte man die Motorleistung, die Akkukapazität bzw. die Reichweite und die sonstige technische Ausstattung des Elektromobils prüfen.

Folgende Fragen helfen hier weiter:

  • Hat das Vehikel Signallichter und ist damit verkehrssicher?
  • Welches hat die bessere Bremse?
  • Brauche ich Rückspiegel?
  • Gibt es eine Möglichkeit, mein Gepäck sicher zu verstauen?
  • Wie stark ist der Motor?
  • Wie lange dauert die Gewährleistungsfrist?
  • Wurden hochwertige Materialien verbaut?
  • Wie weit und wie schnell will ich fahren?

Preise und Kosten vergleichen

Neben den subjektiven und objektiven Argumenten spielen natürlich noch die finanziellen Argumente eine große Rolle. Meist ist der finanzielle Rahmen zwar dehnbar, man sollte jedoch darauf achten, ihn nicht zu brechen. Ein Vergleich hinsichtlich des Kaufpreises ist zwar gut und schön, doch sollte man auch auf die laufenden Kosten achten: Das Elektromobil braucht Strom und muss, je nach Ausführung, versichert werden.

Elektromobile mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von bis zu 6 km/h sind versicherungsfrei und führerscheinfrei. Ab 6 km/h benötigt man einen Mofa-Führerschein (heutzutage Klasse M) sowie ein sogenanntes "Mofa-Kennzeichen", welches den Versicherungsschutz des Vehikels kenntlich macht. Das Kennzeichen erhält man zum Beispiel in der Filiale einer Versicherung (in der Regel auch in Bankfilialen), die Preise hier können ebenfalls ziemlich variieren.

Angebote mehrerer Anbieter vergleichen

Es kann sein, dass ein und dasselbe Elektromobil von verschiedenen Anbietern verkauft wird - schließlich ist das bei allen Produkten der Fall, warum auch nicht hier. Deshalb lohnt sich ein Vergleich der Anbieter eigentlich immer, alleine schon wegen der Schaffung einer guten Verhandlungsgrundlage. Ein guter Vergleich kann also dafür sorgen, beim Kauf etwas zu sparen oder den ein oder anderen Boni auszuhandeln.

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