Kosten für ein Elektromobil

Elektromobile sind in der Anschaffung recht teuer, doch sind sie ihren Preis allemal wert, schließlich eröffnen sie älteren Menschen wieder völlig neue, vielleicht schon verloren geglaubte Freiheiten. Jedoch ist es mit dem eigentlichen Anschaffungspreis eines Elektromobils längst nicht getan: Wie jedes Fahrzeug verursacht auch ein kleines Elektromobil laufende Kosten, die beglichen werden müssen.

Darunter fallen zum Beispiel Wartungskosten, Kosten für die Pflege des Fahrzeugs und auch die Stromkosten. Je nach Fahrzeug fallen auch Versicherungsgebühren an, außerdem kann es sein, dass man das Elektromobil nur über eine Finanzierung bezahlen kann - wodurch wiederum laufende Kosten entstehen.

Finanzierung

Wenn die Finanzierung nicht von einem anderen Kostenträger übernommen wird (Krankenkasse, Pflegekasse oder Ähnliches), bleibt nur ein Ausweg: Man bezahlt die Kosten selbst. Die meisten älteren Menschen haben das Geld aber nicht auf einmal und müssen sich nach Finanzierungsangeboten umsehen. Weil es sich dabei um nichts anderes als einen Ratenkredit handelt, sollte wie bei jedem Kredit sehr darauf geachtet werden, dass man nicht über den Tisch gezogen wird, beispielsweise in Form von überhöhten Zinsen. Auf diese Weise kann man das Elektromobil sofort nutzen und zahlt den Kaufbetrag zuzüglich Zinsen in Raten ab.

Alternativ zur Ratenfinanzierung bietet sich auch die Möglichkeit an, sich nach einem gebrauchten Vehikel umzuschauen oder ein Elektromobil zu leihen beziehungsweise zu mieten. Vor allem beim Gebrauchtkauf sollte natürlich auf Funktionstüchtigkeit, Sicherheit und auf den allgemeinen Zustand geachtet werden.

Laufende Kosten für ein Elektromobil

Wie bereits erwähnt fallen bei jedem Fahrzeug laufende Kosten an - dieser Umstand macht auch vor Elektromobilen nicht halt. Diese Kosten hängen von sehr vielen Faktoren ab, die wiederum mit unterschiedlicher Schwere wiegen. Am teuersten sind wohl die Akkumulatoren, die - je nach Beanspruchung - von Zeit zu Zeit erneuert werden müssen. Weil es sich bei den Akkus eigentlich fast immer um Lithium-Ionen Akkus handelt, kann der Austausch schnell einige hunderte Euros kosten.
Pflegemittel wie Schmieröl oder einfache Reinigungsmittel verursachen ebenso Kosten wie anfallende Reparaturen, beispielsweise der Austausch der Reifen oder einzelner Leuchtmittel, aber auch ein Defekt an kleinen, systemrelevanten Teilen bei der Federung oder gar bei der Antriebseinheit könnten einen Austausch derselben zwingend erforderlich machen. Übrigens sollte in die Kostenrechnung auch die Anschaffung von Zubehör miteinkalkuliert werden.

Entgegen der allgemeinen Denkweise, ein Elektrofahrzeug fahre besonders sparsam, sollte hier vielleicht auch noch erwähnt werden, dass auch die Energiekosten nicht unbedingt zu vernachlässigen sind. Da es sich bei Elektromobilen im Gegensatz zu Elekroautos aber nicht um fast tonnenschwere Vehikel handelt, sind die Energie- bzw. Fahrtkosten natürlich deutlich geringer und werden bei etwa 50 bis 70 Cent auf 100 Kilometer liegen - und das ist die Überschlagsrechnung für die starken Modelle.

Kosten einsparen

Überall da, wo Kosten verursacht werden, besteht auch ein gewisses Einsparpotential - das ist beim Elektromobil nicht anders. So kann zur Kosteneinsparung beispielsweise auf ein kleineres Modell (kleiner als 6 km/h) zurückgegriffen werden, da dieses weniger Strom benötigt und technisch nicht so aufwendig konstruiert ist, was wiederum die Wartungs- und Pflegekosten niedrig hält. Eine gute Pflege kann eine erforderliche Wartung übrigens hinauszögern oder gar verhindern. Sinnvoll wäre hier zum Beispiel, wenn das Elektromobil in der Garage oder an einem anderen geschützten Ort Platz findet.

Am lohnendsten ist der Blick auf den Lebenszyklus des Akkus, denn wenn der versagt, übersteigt der Ersatzakku je nach Nutzungsdauer oft den eigentlichen Wert des Elektromobils. Je länger der Akku also hält, also je mehr Ladezyklen er bewältigen kann, desto besser. Am "gesundesten" für den Akku ist übrigens eine Nutzung zwischen 20% und 70% Ladung, der Akku sollte also nie ganz entladen, aber auch nicht vollgeladen werden - so hält der am längsten und man zögert den Austausch etwas hinaus.

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