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Dass ein Elektromobil für ältere und hinsichtlich der Bewegung eingeschränkte Personen einen Mobilitätsgewinn erbring, ist wohl unumstritten. Vielen fällt die Entscheidung für ein Elektromobil deshalb nicht besonders schwer, stattdessen wird sie meist ausschließlich von finanziellen Faktoren bestimmt. Doch alleine mit der Entscheidung, sich ein Elektromobil zu kaufen, ist es sicher nicht getan - im Gegenteil, hier fängt die Arbeit erst an.
Wie bei vielen Produkten gibt es insbesondere auf dem aufstrebenden Markt der altersgerechten Mobilität unzählige Firmen, die wiederum verschiedene Modell bauen, welche von diversen Händlern angeboten werden. Es gilt also zunächst, einmal die Marke und das Modell zu finden - am besten durch einen passenden Händler. Meist ist man hinsichtlich des Händlers sowieso eingeschränkt und kann hier nur in der näheren Umgebung fündig werden, doch haben die meisten Händler ohnehin mehrere Modelle und mehrere Marken im Sortiment.
Unter den vielen Elektromobilherstellern gibt es fünf, die sich zu den renommiertesten zählen lassen: Shoprider, Dietz Reha, Vermeiren, Trendmobil und Invacare. Und dann wäre da noch ELAN Mobile. Aber auch Hersteller wie Kymco Healthcare, Freerider, Sunrise Medical oder Pride sind am deutschen Markt präsent.
Von der Firma Shoprider sind zur Zeit sieben verschiedene Elektromobile im Handel. Shoprider bietet etwa seit 1988 Elektromobile für den Massenmarkt an und überzeugt durch sichere und innovative Technologien - als Marktführer ist das auch nicht anders zu erwarten. Shoprider bietet das an, was die meisten wollen: Entweder den klappbaren Shoprider Dasher, den kleinen und günstigen Shoprider 889 NR (maximal 6 km/h) oder den größeren Shoprider 889 XLS, der bis zu 15 km/h schnell fährt. Die Elektromobile von Shoprider kosten zwischen 1400 € und 3500 €.
Das mittelständische Unternehmen Dietz Reha bietet neben Elektromobilen auch professionelle Produkte rund um das Thema Rehabilitation und kennt sich dementsprechend gut in diesem Sektor aus - seine Gesundheit kann man dem Unternehmen also getrost anvertrauen. Dietz Reha gilt unter den Händlern als sehr freundlich und partnerschaftlich und kann wie auch die anderen Firmen den Massenmarkt bedienen, indem es seine Produktpalette möglichst breit fächert. So bietet Dietz Reha entweder ein faltbares Elektromobil, welches zusammengeklappt lediglich 60,5 cm lang ist (Dietz Luggie) oder den Dietz Alvaro, der mit kraftvollem Motor und einer Maximalgeschwindigkeit von 15 km/h aufwarten kann. Mit dem Dietz Agin und dem Dietz Listo bietet das Unternehmen auch kleinere Elektromobile an, die dann wiederum nur 6 km/h fahren, dafür aber günstiger sind. Die vier Modelle von Dietz Reha kosten im Handel zwischen 1500 € und 3200 €.
Eines der wohl ältesten Unternehmen hinsichtlich der Elektromobile stellt wohl Vermeiren dar. Die Firma wurde 1957 in Antwerpen gegründet und produzierte zu Beginn orthopädisch individuell angepasste Rollstühle. Als Rollstuhl-Weltmarktführer schließlich hat Vermeiren auch orthopädische Betten im Angebot und bedient damit unter anderem das Home-Care Segment. Vermeiren hat auch ein dreirädriges Elektromobil im Handel: Das Modell Sportrider darf wohl als eines der schönsten Vehikel bezeichnet werden, erinnert es doch an Motorräder der 80er und 90er Jahre. Der Ceres 4 ist Vermeirens kleinstes Modell und fährt maximal 6 km/h, der Carpo Deluxe hingegen fährt maximal 15 km/h und ist das wohl luxuriöseste Modell von Vermeiren. Die Preise variieren zwischen 1700 € und 6000 €.
Das Unternehmen Trendmobil hat zwei kleine Modelle mit drei Rädern ("Fun" und "Joy") und 4 weitere, teils größere. Insgesamt bringt es Trendmobil auf 6 Elektromobile und eine Preisspanne von 1200 € zu 6000 €.
Das US-amerikanische Unternehmen Invacare hat vier Modelle im Handel. Das kleinste Modell ist der Invacare Lynx, dieser kostet etwas mehr als 1300 €, das größte Modell ist der Invacare Comet, welcher wiederum fast 4000 Euro kostet.
Die hier vorgestellten Unternehmen sind natürlich nur ein Auszug aus denen, die in Deutschland und anderswo auf der Welt ihre Produkte verkaufen. ELAN Mobile zum Beispiel stellt den unter Kennern bekannten "Baron" her, ein 25 km/h schnelles Elektromobil ohne Kompromisse - zum stolzen Preis von knapp 10.000 €. Für welches Elektromobil man sich letztendlich entscheidet, sollte ohnehin nicht von der Marke abhängen, sondern alleine von der technischen Ausstattung, dem persönlichen Wunsch und den finanziellen Gegebenheiten - ein guter Händler lädt zu diesem Zwecke gerne auf Probefahrten ein.